Das Leben in einem Ort der verlorenen Seelen

Es ist, als ob die Zeit stehen geblieben wäre. Früher ist vorbei, und für Neues ist man nicht offen – alles wirkt so primitiv und verwirrt. Doch ist es primitiv das atmen, das anbauen, der eigene Organismus des einzigartigen Kreislaufes am Hof. 

Das Gegenteil von Luxus....und doch ist Luxus  die****Vier - Elemente - Lehre****

Wenn eine Frau emanzipiert ist, selbstständig ohne Mann und Kinder, wird ihr das Leben zur Hölle gemacht. Sabotagen kommen von allen Seiten, als ob man sich nicht erlauben dürfe, anders zu sein. Der Staat? Ein Schatten seiner selbst...Die Kinderzahl schrumpft, und die Zeit hat sich geändert. Die Alten sterben langsam, und die in den besten Jahren fallen wie auf Knopfdruck. Es ist ein schleichender Verlust, der die Gemeinschaft weiter schwächt.

Mit voller Energie lebe ich, meinen Gnadenhof aufrechtzuerhalten , um den Tieren zu helfen, die in Not sind. Doch die Menschen in der Pampa scheinen noch weniger damit klarzukommen. Ihre Ablehnung ist spürbar, und ich frage mich, ob ich hier wirklich einen Unterschied machen kann. Es gibt überall eine Seele wie mich, die die Hoffnung nicht aufgibt und täglich alles von sich gibt das jedes Lebewesen ein Recht auf das Leben hat.

Ich fühle mich, als würde die Zeit stillstehen – als lebte ich im 13. Jahrhundert, während ich in der Zukunft um vierzig Jahre voraus bin. Da fragt man sich: Wer ist hier fehl am Platz? Ich oder der Ort, in dem ich lebe? Oder sind es die um mich herum oder ist es die Welt die wie ein Film abgeht eine surreal oder irreale Welt.....Doch trotz all der Herausforderungen und der bewussten Stille bleibt mein Interesse unerschütterlich.

Es gilt der Natur, der Umwelt und den Tieren. Sie sind die unschuldigen Seelen, die unsere Hilfe brauchen. In einer Welt, die oft so kalt und gleichgültig erscheint, finde ich Trost in der Verbundenheit mit ihnen.

Vielleicht ist das der einzige Weg, um in diesem Ort der verlorenen Seelen einen Funken Hoffnung zu bewahren.